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Gesichtsraum - Computerwand- und Deckenbilder
Zur Entwicklung des begehbaren Raumbildes
Nach den Erfahrungen mit den Raumgesichten in der Zimmerecke in der Serie CWD3ECK musste ein gestalterischer Weg für ein in einen kubischen Raum völlig eingestülptes Gesicht gefunden werden.
Ich begann aus kleinen, runden und möglichst nicht perspektivischen Formen (Elementen eines fotografierten Gesichts, fotografierten Pinselstrichen aus meinen Ölbildern, fotografierten Steinen, Blumen und Blüten) die Seitenwände meines vorne offenen fünfseitigen Raumes zusammenzusetzen. Die kleinen Formen wurden dabei so angeordnet, dass sie als seitenübergreifende Sujets wahrgenommen werden konnten.
Über das Entfalten eines Bildraums für ein eingestülptes Gesicht mit zweidimensionalen Mitteln und als Raumbild im Inneren eines transparenten Objektes führte die Entwickung zum Konzept eines tatsächlich begehbaren Computeraumbildes. Hier war nicht an eine Kunst am Bau Lösung gedacht worden, sondern an den Einsatz immersiver Informationssysteme in Form einer Virtual Reality. Mein begehbares Computerraumbild wurde als interaktiver Gesichtsraum von 2001 – 2002 als CAVE-Installation im Ars Electronica Futurlab in Linz realisiert.
Auszug aus:
Johannes Deutsch: "Computerbilder 1989 - 2002",
Wien: Triton Verlag 2002, ISBN 3-85486-150-8
Mit Beiträgen von Hubertus von Amelunxen, Johannes Deutsch, Margit Zuckriegl. 128 Seiten mit 56 ganzseitigen Farbtafeln und zahlreichen s/w-Textabbildungen, 25 x 17,5 cm, Hardcover.
2002 Triton Verlag, Wien
Veranstaltung, Ort: Wien
Werkegruppe Gesichtsraum - Computerwand- u Deckenbilder
