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1992 - 1995 Auf dem Weg zur Vorstellung vor dem Hintergrund der Wirklichkeit Zu den Computerbildern des Zyklus Wenn es in meinem Zyklus "Symbiose zwischen Film und Malerei" noch darum gegangen ist, - neben der Möglichkeit, ein Bild in eine Bildsequenz zu gliedern - Malerei und Photographie einander in jeweils einem Bild gegenüberzustellen, so geht es bei den Arbeiten in der Reihe "Auf dem Weg zur Vorstellung vor dem Hintergrund der Wirklichkeit" darum, die Gestaltung der Photographie mit malerischen Mitteln fortzusetzen. Dabei wird mit Computer auf digitalisierte Photographie mit verschiedenen Computer-Werkzeugen zugegriffen. Da die Transformation einer photographischen Abbild-Wirklichkeit in eine Bildwelt, welche mentalen Vorstellungen und Phantasien entspricht, mit Computer keine technischen Probleme aufwirft, machte ich mich vielmehr auf die Suche nach einem Thema, um den tieferen Grund einer Transformation auszubreiten. Für mich war die 'Oberfläche' – das Aussehen des Menschen und was das Aussehen zeigen oder nicht zeigen kann – das Ziel meiner Bilduntersuchungen. JD, 1994 Zur Weiterentwicklung einer computerunterstützten Photographie - die Teilung des Bildes in zwei Arbeitsphasen Meiner Meinung nach besteht zwischen dem, was Photographie an Realität repräsentieren kann, und dem, was Photographie als realistisch erscheinen lassen kann, ein Unterschied. Dieser hängt mit den Potenzialen der Photographie zusammen, Verwandlungen von mentalen Vorstellungen und Wirklichkeitsabbildungen gleichermaßen zu schaffen. Die Photographie liefert hier eine ideale Rahmenbedingung zur Erschaffung eines Junktims von Vorstellung und Wirklichkeit, als Spannungsbedingung des Photos. In dieser Serie von Bildsequenzen wurden vorher definierte photographierte Bildelemente und Kompositionsvorhaben erarbeitet. Dabei konnten Techniken der Photographie zur Zusammensetzung von Bildelementen, welche sich ursprünglich nicht zu einem Sujet zusammenfügten, durch den Einsatz von computerunterstützten Techniken erweitert werden. Eine wichtige gestalterische Bedeutung kam dabei der Tatsache zu, daß das Nebeneinander oder Sich-Verbinden von Formen und Farben in der Malerei und Graphik immer nach bestimmten gestalterischen Kriterien formuliert wird. Im computerunterstützten Photo können diese verbindenden Gestaltungsmittel direkt zur Manipulation und von nebeneinander oder übereinander liegenden Sujets verwendet werden, so kann ein neues Sujet aus mehreren übereinander liegenden durchsichtigen photographierten ‚Gegenständen’ geformt werden. Randzonen nebeneinander liegender Bildteile können zu malerischen oder grafischen Übergangsstrukturen umgeformt werden. Die Arbeitsspuren der photo-graphischen Computer-Werkzeuge können als gestalterisches Mittel und Strukturen eingesetzt werden. Auf diese Weise kommen Bilder, Formen, Tonabstufungen und Farben von verschiedenen Sujets zusammen und werden dann in der Photographie als neuer ‚kohärenter’ Bild/Gegenstand aufgefaßt. JD, 1994/96 Veranstaltung, Ort: Wien - Frankfurt Werkegruppe Auf dem Weg zur Vorstellung |
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