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1990 - 1992
Symbiose zwischen Film und Malerei

Bildsequenzen
Meine Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen den beiden Medien Malerei und Neue Medien begann zwischen 1986 und 1990 mit der Konzeption des Projektes Symbiose zwischen Film und Malerei.
Ich war auf der Suche nach einem künstlerischen Weg zur Dokumentation der mentalen Herkunft der Bildideen in meiner Malerei. Durch die schrittweise Mutation meiner Motive konnte ich meine Bilder zu Bildsequenzen erweitern. Bereits abgeschlossene Bilder der Malerei konnten auf diese Weise der computerunterstützten Neubearbeitung in eine andere Form der Narration übertragen werden. Die Arbeit mit Computer erlaubte mir auch die Zusammenführung verschiedener Erscheinungsformen von Bildern wie Foto, Malerei, Video, Zeichnung oder Skulptur.


1986 - 1990
In dieser Zeit beschäftigte ich mich als Kustos des Sigmund Freud-Museums in Wien mit der fließenden Veränderbarkeit von Bildern in der Vorstellung. Dieser mentale Entwicklungsprozess gedachter Bilder lieferte mir Anknüpfungspunkte, auf welche sich sowohl der Prozess der Malerei als auch der der inhaltlichen Bilderfindung mit seinen je eigenen Zielsetzungen beziehen konnte.
Auf diese Weise entstand zwischen 1987 und 1990 neben einer Serie von Ölbildern ein Storyboard aus mehreren hundert kleinen Zeichnungen für einen Film über die thematische Entwicklungsarbeit an diesen Ölbildern.


1990 - 1992
Am Postgraduate-Institute für Neue Medien der Städelschule in Frankfurt entwickelte ich in den darauf folgenden Jahren die Computer-Bildsequenzen des Zyklus Symbiose zwischen Film und Malerei nach meinem Storyboard und Drehbuch und das gleichnamige computerunterstützte Video (Dauer 23:30 min, Slg. Oppenheim, Kunstmuseum Bonn)
JD, 2006


Zur Entstehung der Computerbilder und der Bildsequenzen meines Zyklus Symbiose zwischen Film und Malerei
Verschiedene Zusammenhänge zwischen meinen gedachten und meinen gemalten Bildern haben mich dazu bewogen, zu versuchen, ob ich meine Gedanken über ein oder mehrere meiner Bilder in Bildsequenzen ausdrücken kann.
Zuerst gliederte ich in einem Storyboard alle Assoziationen, die zu einem Ölbild führten, in Zeichnungen, Mischtechniken, Photographien und Collagen. Diese Entwürfe gliedern sich je nach ihrer Konzentration auf den formalen Aufbau oder auf den Inhalt der einzelnen Ölbilder. Als gedankliche Vorlage halfen mir dabei die photographisch dokumentierte Entstehungsphasen meiner Ölbilder und die als Erinnerungsbilder entstandenen Photoarbeiten von jenem Ambiente, welches die Inspiration zum jeweiligen Ölbild war.
Auch gliederte ich bereits im Storyboard jedes Bild in Raumschichten, indem ich die einzelnen Bildteile auf Klarsichtfolien zeichnete und diese übereinander montierte.

Gemäß dem Storyboard stellte ich für die Arbeit am Computer eine Reihe Rohbilder her, welche ich für die Gestaltung der Sequenzbilder brauchte. Die Digitalisierung entstand im Videostudio via Abecas. Die Rohbilder lassen sich in drei Gruppen unterteilen: Erstens den Photos der entscheidenden Stationen im Entstehungsprozess der im Storyboard thematisierten Ölbilder, zweitens, der Photos jener Ambiente, die die Arbeit an den Ölbildern beeinflussten, welche aber in den Ölbildern selbst nicht vorkommen (Räume, Personen und Gegenstände) und drittens jener Photos von Texturen von Alltagsgegenständen, die entweder klar als Gegenstand oder transparent nur als Farbe oder als Textur in den Computerbildern eingesetzt wurden.

Die digitalisierten Rohbilder heben die wirklichen Größenverhältnisse der Malerei, der Plastiken und der Photographien auf. Da die verschiedenen ästhetischen und materiellen Charakteristika in der digitalen Reproduktion einander angeglichen sind, konnte ich alle digitalen Bilder miteinander verbinden und zusammen mit den Computergraphikprogrammen bearbeiten.
Mein ästhetischer Vorsatz war es, in den Computerbildern die photographisch wiedergegebene Wirklichkeit und die Malerei nahtlos zu einem einheitlichen Bild zusammenwachsen zu lassen. Mit den Graphikprogrammen wurden die Rohbilder am Computer ausgeschnitten, vergrößert, verkleinert, verschoben, perspektivisch verzerrt, durchsichtig oder undurchsichtig überlagert, farblich skaliert und mit den eigentlichen Computermalwerkzeugen geformt und bemalt.

Die automatische Archivierung und Wiederverwendbarkeit der digitalen Arbeitsschritte, der Bildelemente, der einzelnen Raumschichten und der fertigen Resultate führten zur sequenziellen Bildgestaltung. Die gleichzeitige Betrachtung einer ganzen Sequenz war aber am Computer nur bedingt möglich.
Nach dem Monitorbild war der Computerausdruck am Thermotransferdrucker mein direkter und systembedingter Weg zur weiteren Bildgestaltung.
Nach dem Monitorbild war der Computerausdruck am Thermotransferdrucker mein direkter und systembedingter Weg zur weiteren Bildgestaltung. Als ich an der seriellen Anordnung der einzelnen Bilder zur Bildsequenz arbeitete, war die spezifische Variante der Bildwirkung des Thermotransfer-Computerdruckes (gegenüber der Wirkung am Monitor) von gestalterischer wie ästhetischer Relevanz, da erstens das Monitorbild wegen seines spezifischen Leuchtens und wegen seiner Transparenz eine eigene Definition des Raumes und der sich darin befindenden Details wiedergab; da zweitens die Computerdruckgraphik nur mit einem grobauflösenden Raster diese Tiefenwirkung in eine an sich flächigeren Bildwirkung transponiert konnte und die der Photographie nicht ähnelte. Drittens wurden die Größe der einzelnen Bilder und die Gesamtgröße einer Sequenz wesentlich von der Notwendigkeit bestimmt, dass sowohl die Bilddetails, als auch das Sequenzganze aus der selben Entfernung wahrgenommen werden konnten.
JD, 1991


Veranstaltung, Ort: Wien - Frankfurt

Werkegruppe Symbiose zwischen Film und Malerei - Sequenzen